Hallo, liebe Begleiter!
Wenn mich Menschen fragen, was ich alles so auf meinen Reisen tue, dann sage ich, dass ich landschaftlich die eine oder andere Ecke erkunde, so wie ich die kulturelle Art des Lebens sehr gerne beobachte, aber genauso versuche ich mich im Nichts-Tun zu üben.
Fast alle sind überraschst, manche erschrocken und fragen mich dann, wieso ich dann überhaupt auf Reisen gehe, wo es doch so vieles zu erleben und sehen gibt und dann doch mich im Nichts-Tun übe. Sie fragen mich, ob das nicht verlorene Zeit wäre.
Ich antworte: Es ist wahr, es gibt vieles zu entdecken, was gewiss mein Leben bereichert. Gleichzeitig weiß ich aber auch, für alles werde ich nicht die Zeit haben. Also tu ich lieber weniger, aber dafür intensiver, statt mich wie so viele zu verhalten, die ein All-Inklusive-Urlaub Buchen und so viel fressen, dass sie nicht einmal wissen, was sie dann noch gegessen haben, geschweige die Essenz des Geschmackes wahrgenommen haben. Eine Übersicht hat immer mit Intensität zu tun und somit auch mit Qualität und das macht mich ohne das ich viel tue, zufrieden. Das, was ich tu, mache ich, danach kommt die Zeit des es auf mich wirken zu lassen, während ich nichts tu. Deshalb liegt für mich im Nichts-Tun die schönste Art zu verreisen, dadurch komme ich meinem Sein näher.
Schönen zweiten Advent wünsche ich Euch allen.
Spruch für die Woche:
Unglücklich sein ist wie auf einem Schaukelpferd zu reiten, du bist ständig in Bewegung, aber du kommst nirgendwo hin. (owm)
Dicho para la semana:
Ser infeliz es como montar un caballo balancín, estás en constante movimiento, pero no llegas a ningún lado. (owm)