Die eigenen Schritte

Hallo, liebe Leser!

Ich glaube, vielen Menschen ist es nicht bewusst, wie sehr sie konditioniert sind. Die meisten glauben sogar, sie würden ihren eigenen Lebensweg folgen, ohne zu bemerken, wie viel die elterliche Erziehung, das gesellschaftliche Leben oder die mediale Welt mit all der Werbung in ihnen ihre Spuren hinterlassen hat. Dabei wird uns suggeriert, einen guten Schulabschluss zu haben, am besten eine Arbeit nachzugehen, die viel Geld einbringt, anpassungsfähig zu sein, indem wir Regeln befolgen, die wir selbst nie mitbestimmt haben, wir wirtschaftlich dazu beitragen sollen, um das System aufrechtzuerhalten, Kinder in die Welt setzen usw. und das, weil es die letzten 200 Jahre so war. 

Merkwürdig erscheint mir, dass wenn wir uns schon der übermächtigen Konditionierung nicht widersetzen können, weil wir von Natur aus schon immer voneinander gelernt haben, was oft unser Überleben gesichert hat, warum dann noch keiner auf die Idee gekommen ist, uns glücklich zu konditionieren. Indem uns beigebracht wird, unserer inneren Stimme zu folgen und unsere Träume nachzugehen. Daraus entnehme ich, dass unsere Vorfahren hin bis zu unseren Eltern nicht wissen, wie man ein erfülltes Leben führt.

Was also tun, um ein erfülltes Leben zu führen, wenn uns bis heute nicht bewusst war, wie sehr wir konditioniert sind?   Sich dieser Sache bewusst werden und Entscheidungen treffen, die mir gefallen, um zu sein, wer ich bin, und somit den Weg zu gehen, den ich will, denn wer bin ich sonst, wenn ich die anderen bin?

Schönen sommerlichen Sonntag wünsche ich Euch.

Spruch für die Woche:
Es ist Blödsinn zu glauben, jemand anderes könnte mit deinen Schuhen den Weg gehen, den du vor dir hast. Genauso Blödsinn ist es zu glauben, du könntest einen anderen Weg gehen als dein eigenen.

– owm

Diga para la semana:
Es una tontería pensar que otra persona podría recorrer el camino que tienes ante ti en tus zapatos. Asimismo, es una tontería pensar que puedes ir por un camino diferente al tuyo. (owm)

– owm