Hallo, liebe Begleiter!
Zu dieser Jahreszeit senden wir besonders viele Wünsche an unsere Liebsten. Sätze wie ich wünschen dir, dass all deine Träume in Erfüllung gehen oder alles Glück dieser Welt werden auf vielen Karten landen.
Damit wir uns nicht falsch verstehen, gegen diese Wünsche ist nichts einzuwenden. Auf der anderen Seite sind die Wünsche oft nach „mehr“ ausgerichtet, statt mit dem zufrieden zu sein, was man hat oder wer man ist.
Dabei kam mir der Satz von Montessori in den Sinn, den ich während meiner Erzieherausbildung lernte, wenn es darum ging, einem Kind zu helfen. Der Leitsatz war: helfe dem Kind so viel wie nötig, aber so wenig wie möglich. Übersetzt heißt es; „genug“, damit das Kind das Gefühl entwickelt, selbst für seinen Fortschritt verantwortlich zu sein.
Was also, wenn ich Schreibe:
Ich wünsche dir genug Liebe, damit dein Herz stetig wachsen kann, statt alles liebe dieser Welt.
… genug Gesundheit, damit du weiterhin achtsam mit dir bleibst, statt all die Gesundheit der Welt.
… genug Glück, damit du der Meister deiner Krisenbewältigung bleibst, statt alles Glück dieser Welt
… genug Zufriedenheit, damit dein Herz sich weiterhin über die kleinen Dinge erfreuen kann, statt alle Zufriedenheit dieser Welt.
„Genug“ ermöglicht uns eine stetige Weiterentwicklung, ein Leben lang.
Frohe Weihnachten!
Spruch für die Woche:
Die einzige Normalität des Menschen besteht darin, dass keiner normal ist. Wie sollt es auch, Einzigartigkeit ist nicht kopierbar. (owm)
Dicho para la semana:
La única normalidad del hombre es que nadie es normal. Como debe ser, la unicidad no se puede copiar. (owm)