Der Mensch als Zwischenwesen

Hallo, liebe Begleiter!

Manche Experten begreifen den Menschen in ethisch-moralischen Hinsicht als ein Zwischenwesen zwischen Erde und Himmel. Weil er im Durchschnitt 1,75 cm groß ist und in Relation dazu recht nah an der Erde, aber vom Himmel etliche Kilometer weit entfernt ist. Die innere Welt ist nicht viel anders. Um es mit der Formulierung von Jean-faul Sartre zu sagen: „Jeder kann jederzeit aus dem etwas machen, was man aus ihm gemacht hat.“ Recht nah aus dem, was man aus ihm gemacht hat und ohne Bewusstheit Kilometer entfernt von sich selbst. Denn auf der einer Seite bin ich Mensch ohne Willen aus einer Genetik geformt, ungefragt auf die Welt gekommen, in meiner Kindheit meinem Schicksal ausgeliefert, erzogen und davon für immer geprägt, sozialisiert aus verschiedenen Richtungen und mit der Bestimmung ein Todesurteil gewiss in der Tasche zu haben. 

Aus dieser Sicht ist es ein Lachnummer, von einem selbstbestimmten Leben auszugehen. 

  Und doch enthält der Satz von Sartre eine andere Wahrheit. Du kannst ein wenig und zunehmend zum Subjekt deiner Identität und zum Uhrherber deines Daseins werden, kannst zunehmend immer mehr dein Leben in die Hand nehmen, dich von alten destruktiven Glaubenssätzen lösen, kannst dich innerhalb deiner Grenzen ausleben und weiterentwickeln, dich und deine Träume verwirklichen und somit als Geschöpf, was du zweifellos bist, zum eigenen Schöpfer deines Lebens werden. 

Wer sich dessen beiden Polen bewusst ist und sie miteinander verbindet, der ist geschützt, nicht in die Verherrlichung abzudriften oder ein hilfloses Leben zu führen.

Schönen sommerlichen Sonntag wünsche ich Euch allen!

Spruch für die Woche:

Es gibt nichts in unser Leben, was nicht mit unserer Gesundheit einhergeht, deshalb ist die Bewußtwerdung unserer Leiblichkeit so unerlässlich. (owm)

Dicho para la semana:

No hay nada en nuestra vida que no vaya de la mano con nuestra salud, por eso es tan importante tomar conciencia de nuestro físico y alma. (owm)