Hallo, liebe Leser!
Heute bekommt ihr eine Geschichte. Wünsche Euch allen einen schönen Sonntag.
Der Boxer
Ein Boxer steigt in den Ring und sieht seinen Widersacher ins Gesicht. Er ist größer, breiter, jünger und somit schneller. Der Kampf scheint aussichtslos. Als der Gong ertönt, bewahrheitet sich die Vermutung, dass er hoffnungslos unterlegen ist. Schon in der ersten Runde bekommt er einen Schlag nach den anderen ab, aber er geht nicht zu Boden. Der unterliegende Boxer hält es zwölf Runden aus. Immer wieder fällt er fast nach hinten, zur Seite oder fast nach vorne, aber zu Boden fällt er nie. Die Zuschauer sind zwischen Fassungslosigkeit und Bewunderung hin und her gerissen. Nach zwölf Runden fragt sich jeder, wie er nicht zu Boden gehen konnte oder warum aus der Ecke nicht das Handtuch geworfen wurde.
Noch während der Champ gefeiert wird, macht dich ein Reporter zu der Ecke des Verlierers und fragt nach.
Jeder hat gesehen, dass sie hoffnungslos unterlegen waren, wie konnten sie trotz der Tracht Prügel, die sie bekommen haben, nicht K.O. gehen? Und wieso hat die Ecke nicht das Handtuch geworfen? Ich glaube, jeder hier hätte verstanden, wenn sie unten geblieben wären.
Da antwortet der Boxer: „Ihr alle hab nur das Äußerliche gesehen, aber die aus meiner Ecke wussten, dass sie nie das Handtuch zu schmeißen brauchen, weil sie wussten, dass ich innerlich eine Aufrechthalten habe, die nicht umfällt.“
Erstaunt über die Antwort lässt der Reporter nicht locker: „Aber das hat auch nicht dazu geführt, dass sie gewinnen.“
„Wie kommen sie darauf?“, fragt der Boxer. „Als ich in den Ring stieg, wusste ich, dass ich nicht verlieren konnte, denn gleich nach ihn würde ich gewinnen und somit den zweiten Platz belegen.“
Spruch für die Woche:
Wer eine innere Aufrechterhaltung hat, wankt während der Krisen des Lebens, aber fällt niemals. (owm)
Dicho para la semana:
Quien tiene una postura enhiesto interior vacila durante las crisis de la vida, pero nunca cae. (owm)